INKOTA Corona News-Ticker

Die Corona-Krise hat längst auch den globalen Süden erfasst. Wir stehen im engen Austausch mit unseren Partnerorganisationen vor Ort, die uns von den Auswirkungen der Pandemie bei ihnen berichten. Was sich jetzt schon zeigt: Vielerorts kämpfen die Menschen nicht nur gegen die Ausbreitung des Virus, sondern um ihre eigene Existenz.

Es ist keine Frage: Gerade in diesen Zeiten müssen wir solidarisch an der Seite der Menschen stehen, die ohne Schutz, Sozialversicherung oder funktionierendes Gesundheitssystem diese Krise meistern müssen. Wir berichten Ihnen hier über die Situation unserer Partner*innen und laden Sie damit ein, zu einem Blick über den eigenen Krisen-Tellerrand.

Corona-Ticker

21. April 2021

COVID-19: Mehr Hunger und Ungleichheit

Weltweit treffen die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Ärmsten der Armen besonders hart. Länder im globalen Süden beklagen zwei von drei Corona-Toten. Gleichzeitig steigt in vielen Teilen der Welt die Anzahl der Hungernden, es kommt zu Hungerprotesten und Engpässen in der Versorgung mit Lebensmitteln. Diese können nicht geerntet werden und verrotten auf den Feldern, Erntehelfer*innen verlieren ihre Jobs und auch die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in Schlachthäusern geraten in das Blickfeld der Öffentlichkeit. Damit legt die COVID-19-Pandemie auf erschreckend drastische Weise Fehler im globalen Ernährungssystem offen. Die Art und Weise, wie Lebensmittel weltweit angebaut, verarbeitet, vermarktet und konsumiert werden, muss endlich grundlegend verändert werden.

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12. Januar 2021

Covid-19-Studie: Indische Schuh- und Lederarbeiter*innen in dramatischer Lage

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Extreme Einkommensverluste, fristlose Kündigungen, keine sozialen Sicherungssysteme – im Zuge der Covid-19-Pandemie bangen Arbeiter*innen der indischen Schuh- und Lederproduktion um die Sicherung ihrer täglichen Lebensgrundlagen. Das belegt die neue Studie „Wenn aus zu wenig fast nichts wird“, an der die indischen INKOTA-Partnerorganisationen Cividep und SLD mitgewirkt haben. Die Arbeiter*innen als schwächstes Glied der globalen Lieferkette leiden unter den Folgen der Pandemie am stärksten. Deshalb muss die deutsche Schuhindustrie endlich ihrer menschenrechtlichen Verantwortung gerecht werden und darf ihre Profite nicht länger auf Kosten der Arbeiter*innen machen.

Arbeiter*innen in der indischen Schuh- und Lederproduktion leiden aufgrund der Covid-19-Pandemie unter extremen Einkommensverlusten. Mehr als ein Drittel der Befragten erhielt während der intensiven Ausgangssperre drei Monate lang keinen Lohn. Die meisten von ihnen lebten in dieser Zeit in einem Haushalt ohne Einkommen. Auch nach dem Lockdown war eine Rückkehr an den Arbeitsplatz in vielen Fällen nicht möglich. Fast vierzig Prozent aller Befragten konnten ihre Beschäftigung nicht wiederaufnehmen, in zwei Dritteln der Fälle wurde ihnen gekündigt.

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17.November 2020

Indien: Chaos, Hunger, Entlassungen

Die Corona-Pandemie hat die Arbeiter*innen der indischen Modeindustrie hart getroffen und viele Arbeiter*innen kämpfen weiterhin um ihr tägliches Überleben. Unsere indischen Partnerorganisationen SLD und Cividep berichten ausführlich über das vom Corona-Lockdown verursachte Chaos in Indien, die fehlenden sozialen Absicherungssysteme sowie die ausbleibenden Einkommen und den damit einhergehendem Hunger. Schon vor der Pandemie vorherrschende strukturelle Missstände in der Schuh- und Lederindustrie treten deutlich zutage. Und obwohl die Fabriken mittlerweile wieder geöffnet sind, stehen viele Arbeiter*innen aufgrund von Stornierungen der Aufträge durch internationale Unternehmen weiterhin ohne Arbeit und damit ohne Einkommen da. Sie kämpfen weiterhin um die Sicherung ihrer täglichen Lebensgrundlage. Wie SLD und Cividep die Arbeiter*innen unterstützen, berichten Pradeepan Ravi, Projektkoordinator Ledersektor bei CIVIDEP, und Sonia Wazed, Programmleiterin der Menschenrechtsorganisation SLD, im Video.

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13.November 2020

Zentralamerika: Erst Corona, dann der Hurrikan

Am 3. November stieß der Hurrikan Eta auf die nicaraguanische Karibikküste. Mit Windgeschwindigkeiten von 240 Kilometer pro Stunde wurde Eta zwischenzeitig als Hurrikan der zweitstärksten Kategorie eingestuft. Während seines weiteren Verlaufs Richtung Nordwesten, schwächte er sich über Honduras und Guatemala zwar zum tropischen Wirbelsturm ab, hinterließ aber auch hier ein katastrophales Ausmaß an Zerstörung. Vielerorts kam es zu verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen. Infolgedessen kamen allein in Guatemala über 150 Menschen ums Leben. Zigtausende haben alles verloren. In den überfüllten Notunterkünften ist die Einhaltung von Infektionsschutzregeln kaum zu gewährleisten, sodass nicht zuletzt mit einem erneuten rasanten Anstieg von Covid19-Infektionen zu rechnen ist.

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03. Juli 2020

INKOTA-Beilage in der taz: Die Corona-Krise als globale Ernährungskrise

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Das gesamte Ausmaß der Covid-19-Pandemie und ihrer Folgen ist global gesehen noch nicht abschätzbar. Fest steht aber: Die Corona-Krise trifft global gesehen die Ärmsten der Armen am schwersten. Die Nachrichten aus dem globalen Süden sind seit Beginn der Krise schockierend – vor allem, was das globale Ernährungs- und Landwirtschaftssystem betrifft. Die Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) warnt bereits seit Ende März vor einer drohenden Hungerkrise. Und die steigende Arbeitslosigkeit droht die Situation für viele Menschen weiter zu verschlechtern: Für viele bedeutet kein Einkommen auch kein Essen!

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24. Juni 2020

Coronavirus: Nicaraguas fataler Sonderweg

Am 10. Juni konnten wir einen besonderen Gast bei einem Online-Gespräch begrüßen. Wir sprachen mit Dora María Téllez, die als „Comandante 2“ in der sandinistischen Revolution kämpfte und von 1985 bis 1990 Gesundheitsministerin Nicaraguas war. Bereits 1995 verließ sie die FSLN aufgrund des autoritären Kurses Daniel Ortegas. Mit anderen ehemaligen Kommandant*innen gründete sie die Bewegung der sandinistischen Erneuerung (MRS), eine linksgerichtete Oppositionspartei Nicaraguas.

In der von Berliner Solidaritätsgruppen organisierten Videokonferenz berichtete Dora María Téllez uns von den katastrophalen Zuständen im Land: vom kollabierten Gesundheitssystem, von Repressionen und der Untätigkeit seitens der Regierung und von den Forderungen der Opposition.

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18. Juni 2020

Indien: Massive Einschränkung von Arbeitsrechten

Foto: Ashok Adepal/Pexels.com

Der Wettbewerb um Wirtschaftsstandorte auf Kosten von Arbeitsrechten geht rabiat weiter. Trotz internationaler Kritik, u.a. der Internationalen Arbeitsorganisation, und nationaler Proteste von Gewerkschaften und Zivilgesellschaft, werden die Arbeitsrechte in vielen indischen Bundesstaaten weiter ausgehöhlt. Einige Bundesstaaten haben die offizielle tägliche Arbeitszeit von 8 auf 12 Stunden erhöht.

Nach einer Mahnung durch den Obersten Gerichtshofs von Allahabad, nahm Uttar Pradesh die Anordnung einer täglichen 12-Stunden-Schicht für Beschäftigte wieder zurück. Auch Rajasthan folgte diesem Beispiel. Während Uttar Pradesh und Madhya Pradesh wichtige Arbeitsgesetze für die nächsten drei Jahre ausgesetzt haben, tat Gujarat dasselbe für 1.200 Tage. In Mahya Pradesh muss die Fabriklizenz nun nur noch einmal in 10 Jahren statt jährlich erneuert werden.

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18. Juni 2020

Report: Kleidungsindustrie in Südasien

Die Asia Floor Wage Alliance berichtet in aktuellen Reports mit dem Titel „Der Kaiser hat keine Kleider“ über die Situation der Arbeiter*innen der südasiatischen Kleidungsindustrie. Der Schwerpunkt der aktuellen zweiten Ausgabe liegt auf den Themen Lohnzahlungen, Entlassungen von Arbeitnehmer*innen und Unterstützungsmechanismen für die Arbeiter*innen der Bekleidungsindustrie. Im Fokus stehen Indien, Indonesien, Kambodscha, Myanmar und Sri Lanka.

Berichtet wird detailliert über neue Diskriminierungsverhältnisse sowie eine verstärkte Unterdrückung gewerkschaftlicher Aktivitäten, die manchmal durch staatlich Akteure unterstützt wird.

Die Asia Floor Wage Alliance ist eine globale Allianz zur Stärkung der Rechte der Arbeiter*innen in der asiatischen Bekleidungsindustrie. Unsere indischen Partnerorganisationen Cividep und SLD sind Mitglied der Allianz. INKOTA unterstützt die Allianz im Rahmen der Kampagne für Saubere Kleidung.

Jetzt den Bericht „Der Kaiser hat keine Kleider II“ lesen (Englisch)

09. Juni 2020

Mosambik: „Letztes Jahr der Zyklon, und nun droht der nächste Rückschlag“

J. MacRobert/CIMMYT, https://www.flickr.com/photos/cimmyt/9371384869

Mosambik befindet sich seit einigen Wochen in einem Lockdown, die Menschen sind aufgefordert, möglichst zuhause zu bleiben, die Grenzen zu den Nachbarländern sind geschlossen. Das wirkt sich besonders auf das Leben derjenigen Menschen aus, die kein geregeltes Einkommen und keine soziale Absicherung haben. Die Versorgungslage hat sich verschlechtert, auch hier in der Hauptstadt Maputo. Die Preise für Grundnahrungsmittel sind gestiegen – ein Beispiel ist Zucker. Vor der „Corona-Krise“ haben Händler*innen auf dem Markt 100 Meticais (rund 1,35 Euro; Anm. der Redaktion) für drei Kilogramm Zucker verlangt. Nun liegt der Preis schon bei 85 oder sogar 100 Meticais für nur ein Kilo! Dabei wird Zucker sogar in Mosambik produziert, aber die Fabriken können nicht wie gewohnt arbeiten.

Auch Waren, die aus Südafrika importiert werden, sind teurer geworden. Kartoffeln oder Tomaten werden oft von informellen Händler*innen über die Grenze gebracht, das ist nun alles schwer möglich. Dabei ist der informelle Grenzhandel eine wichtige Einkommensquelle, insbesondere für Frauen.

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08. Juni 2020

Nicaragua: Diktatur und Pandemie

Foto: Jorge Mejía peralta/flickr; https://www.flickr.com/photos/mejiaperalta/2809436605/in/photostream/

In deutschen Medien und Gruppierungen kursieren immer wieder Falschinformationen über die Situation in Nicaragua, die auf einer unkritischen Haltung gegenüber dem nicaraguanischen Regime beruhen. Deshalb laden wir mit vier weiteren Berliner Gruppen eine der bekanntesten Persönlichkeiten der sandinistischen Revolution zum Online-Gespräch ein: Dora María Téllez, ehemalige Kommandantin der FSLN und von 1985 bis 1990 Gesundheitsministerin Nicaraguas.
Außerdem haben wir einen Überblick zur Situation im Land zu Zeiten von Corona zusammengestellt. Wir fordern ein Ende der Desinformation und Repression und effektive Maßnahmen der nicaraguanischen Regierung gegen das Corona-Virus!

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02. Juni 2020

Kambodscha: Textilarbeiter*innen brauchen Unterstützung

Ausbleibende Lieferungen, stornierte Aufträge, geschlossene Fabriken. Die Corona-Pandemie hat die kambodschanische Kleidungsindustrie hart getroffen. Mit ca. 1 Millionen Beschäftigten ist sie eine wichtige Säule der kambodschanischen Wirtschaft. Doch durch den Zusammenbruch der globalen Lieferketten haben jetzt schon 200.000 Arbeiter*innen ihren Arbeitsplatz verloren. Und: Das gezahlte Arbeitslosengeld reicht nicht zum Überleben.

In einem Video berichten kambodschanische Gewerkschaftsführer*innen und Partner*innen, mit denen wir in der Clean Clothes Campaign zusammenarbeiten, über die größten Probleme des Landes. Doch ebenso schlagen sie Lösungen vor, um die negativen Auswirkungen für die Arbeiter*innen, die Fabriken und die Bekleidungsindustrie insgesamt zu verringern und appellieren dabei vor allem an die europäischen Modeunternehmen.

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28. Mai 2020

Indien: Protest von Gewerkschaften und ILO gegen Aussetzung von Arbeitsrechten

Demonstrierende Arbeiter*innen in Indien. Foto: IndustriALL Global Union/flickr (CC BY-NC-ND 2.0)

Unter dem Deckmantel der COVID-19 Pandemie sollen in vielen Bundesstaaten Indiens grundlegende Arbeitsrechte ausgesetzt oder aufgeweicht werden, um so die heruntergefahrene Wirtschaftsleistung wieder anzukurbeln. Unter anderem werden tägliche Arbeitszeiten von acht auf zwölf Stunden ohne Überstundenvergütung verlängert, Mindestlöhne nicht mehr verpflichtend gehandhabt und die Gründung von Gewerkschaften ausgesetzt. Diese Änderungen können bis zu drei Jahre in Kraft bleiben. In einigen Staaten soll auch auf Sozialversicherungsleistungen, einschließlich Sozialfonds oder Vorkehrungen für die Gesundheit und Sicherheit von weiblichen Beschäftigten, verzichtet werden.
Diese Entscheidungen bedeuten eine massive Verletzung von Arbeiter*innenrechten und Verstöße gegen Arbeitsrechtskonventionen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), die auch von Indien unterzeichnet wurden. Doch Protest formiert sich: Die Zentralgewerkschaften Indiens haben zu landesweiten Protesten aufgerufen. Am 14. Mai haben 10 Gewerkschaften Klage bei der ILO eingereicht. Diese hat sich besorgt gezeigt und am 22. Mai in einem Brief an Premierminister Modi die Einschränkungen als einen Angriff auf die Menschen- und Arbeitsrechte bezeichnet. Derzeit klagen bereits die Bundesstaaten Gujarat, Madhya Pradesh und Uttar Pradesh bereits vor dem Obersten Gericht gegen die Maßnahmen der Regierung.

Berichte des Business & Human Rights Resource Centre (English)

26. Mai 2020

Ghana: Industrie muss Kakaobäuer*innen unterstützen!

Fallende Weltmarktpreise, geschlossene Grenzen beim Haupthandelspartner Europa. Die Folgen der Corona-Pandemie für den Kakaosektor, das Rückgrat der ghanaischen Wirtschaft, sind verheerend. Direkt betroffen sind die bis zu 1 Millionen Kakaobäuer*innen im Land. Sandra Kwabea Sarkwah, Projektkoordinatorin von der INKOTA-Partnerorganisation SEND-Ghana, berichtet im Videostatement über die Folgen der Corona-Pandemie für den Kakaosektor in Ghana.

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25. Mai 2020

Corona in El Salvador: Die Gewalt hinter verschlossenen Türen

Wie in vielen anderen Ländern weltweit ist auch in El Salvador eine Ausgangssperre die wichtigste Maßnahme, um die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. In meinem Land setzen Polizei und Militär die Einhaltung jedoch strikt durch und Verstöße werden bestraft.

Die Aufforderung “#QuédateEnCasa” (“#BleibtzuHause“) wirkt sich auf Frauen und Männer allerdings sehr unterschiedlich aus. Für viele Frauen bedeutet sie die Zuweisung einer alten Rolle: „Bleib zu Hause, weil dort dein Platz ist und du dich um deine Familie sorgen sollst.” Die Frauen aus Familien mit Internetzugang müssen zu Hause den Unterricht mit den Materialien organisieren, die die Lehrer*innen digital bereitstellen. In den meisten Familien müssen sie diesen Unterricht jedoch mit schriftlichen Materialien durchführen.

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22. Mai 2020

Guatemala: 41% der Bevölkerung ohne Zugang zu Trinkwasser

Schild "Brauche Wasser!

"Bitte! Ich brauche Wasser! #keintagmehrohneWasser". Foto: cortesía

Regelmäßiges gründliches Händewaschen ist eine grundlegende Empfehlung zum Infektionsschutz. In Guatemala hat jedoch 41 Prozent der Bevölkerung keinen gesicherten Zugang zu Trinkwasser und ist den neuartigen Corona-Viren damit schutzlos ausgeliefert. INKOTAs langjährige Partnerorganisation Pastoral de la Tierra de San Marcos fordert die Regierung Guatemalas auf, das Menschenrecht auf Wasser für die gesamte guatemaltekische Bevölkerung ohne jegliche Diskriminierung zu gewährleisten. In einem offenen Brief fordern sie außerdem mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen, dass diejenigen Unternehmen, die bisher ohne jegliche Konsequenzen Flüsse verschmutzen und umleiten, endlich bestraft werden. Mehrere privatwirtschaftlich betriebene Wasserdienstleister haben inmitten der Gesundheitskrise ihre Preise erhöht. Eine weitere wichtige Forderung ist die Bereitstellung finanzieller Ressourcen für eine sanitäre Grundversorgung.

Die Landpastorale von San Marcos setzt sich unermüdlich für die Einhaltung der Menschenrechte ein und unterstützt seit mehreren Jahrzehnten indigene Kleinbauernfamilien im westlichen Hochland von Guatemala im Kampf gegen Hunger und Armut. Um die Menschen über die Gefahren und Präventionsmöglichkeiten einer Covid19-Infektion aufzuklären, haben sie Radiospots in spanischer und Mam-Sprache aufgenommen und in den Radios der Landkreise San Marcos, Esquipulas Palo Gordo, San Cristobal Cucho, San Miguel Ixtahuacan, Concepcion Tutuapa, Sibinal, Tacana, Tectitan und San Jose Ojetenam ausgestrahlt. In den sozialen Netzwerken verbreitet die Landpastorle Videos, die über Gefahren und Präventionsmöglichkeiten des Virus aufklären.

Lesen Sie hier den offenen Brief (Spanisch)

Aufklärungsvideo bei Facebook anschauen (spanisch)

18. Mai 2020

Demokratischen Republik Kongo: Zwischen Fakten und Fiktion

Am 10. März 2020 wurde in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, der erste COVID-19-Fall bestätigt. Anfang Mai ging die Zahl der Infizierten auf die 1.000 zu, 96 Prozent davon in Kinshasa, wo sich die Krankheit auf das Stadtzentrum konzentriert. Trotz dieser Fakten leben die Kongoles*innen in der Fiktion: Die Mehrheit glaubt weder an diese Zahlen noch an die Krankheit. Grund dafür ist die schlechte Kommunikation auf lokaler und internationaler Ebene sowie die unreflektierte Weiterverbreitung von Nachrichten über soziale Netzwerke.

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7. Mai 2020

Indien: Millionen von Arbeiter*innen in Not

Pradeepan Ravi, Projektkoordinator bei unserer Partnerorganisation CIVIDEP, berichtet in einem Video darüber, welche dramatischen Auswirkungen die Corona-Pandemie auf die Familien der Arbeiter*innen in der Schuh- und Lederindustrie in Indien haben. Er bedankt sich für die bisher erfolgten Spenden und Hilfe und hofft auf auf Ihrer weitere Unterstützung!

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30. April 2020

Indien: Partner*innen verteilen Corona-Hilfspakete

Nach anfänglichen lokalen Ausgangssperren verhängte die Regierung von Ministerpräsident Narendra Modi am 24. März ein landesweites Ausgehverbot. Wie unsere indischen Partnerorganisationen Society for Labour and Development und CIVIDEP berichten, hat dies vor allem die Millionen von Wanderarbeiter*innen und Arbeiter*innen in der Leder- und Schuhindustrie hart getroffen. 

Die Gesundheitskrise hat dadurch unmittelbar zu einer ökonomischen Krise geführt: 90 Prozent der Beschäftigten haben ihr Einkommen verloren, wie Sonia Wazed von unserer Partnerorganisation SLD berichtet.

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30. April 2020

Indien: Modeunternehmen müssen Sorgfaltspflicht nachkommen!

Sonia Wazed von unserer Partnerorganisation Society for Labour and Development wendet sich in ihrer Videobotschaft  an Modeunternehmen und Regierungen. Im Namen der Arbeiter*innen fordert: Bestehende Aufträge müssen bezahlt, Arbeiter*innen in der Corona-Krise unterstützt und nicht gekündigt werden!

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30. April 2020

Corona-Hilfe in Mosambik: INKOTA-Partner setzt auf Aufklärung

Unser langjähriger Partner AJUPIS aus Mosambik hat viel Erfahrung im Kampf gegen HIV/Aids und der Aufklärungsarbeit bei Jugendlichen, insbesondere in Schulen. Diese Erfahrung kommt AJUPIS jetzt zugute: In der Hauptstadt Maputo klären die Aktivist*innen Jugendliche über das Coronavirus und die COVID-19-Erkrankung auf - mittels Social Media und Chatgruppen mit einfachen und leicht verständlichen Foto-Botschaften.

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20. April 2020

El Salvador: Angriff auf Mitarbeiter eines INKOTA-Projekts

Soldaten in El Salvador während der Corona-Ausgangssperre 2020

Auch wenn das in El Salvador manche anders sehen: Auf ein Virus kann man nicht schießen. Foto: Víctor Peña

Wie jeden Morgen machten sich auch am Samstag, den 18. April, zwei Techniker des unabhängigen Wassersystems ASCOBAPCO auf den Weg zum lokalen Wassertank. Von dort aus werden mehr als 300 Familien in sieben Gemeinden des Landkreises Puerto La Libertad mit Wasser versorgt. Weil das Wasser nicht für alle Familien gleichzeitig reicht, werden die verschiedenen Gemeinden tageweise versorgt. Dafür müssen die Männer unter anderem einige Ventile verstellen. Doch diesmal kamen sie nicht weit: Soldaten stellten sich ihnen in den Weg und nach wenigen Augenblicken begannen sie auf die beiden Männer einzuschlagen. Ihr angebliches „Vergehen“: Verletzung der Ausgangssperre.

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20. April 2020

Corona-Hilfe: Stärken Sie die Schwächsten!

Von einem Tag auf den anderen ohne Arbeit, von der Lebensmittelversorgung abgeschnitten, die Arbeit auf den Feldern ist massiv erschwert – was uns unsere Partnerorganisationen aus dem globalen Süden über die Auswirkungen der Corona-Pandemie berichten, erfüllt uns mit allergrößter Sorge. Schon jetzt stehen viele Menschen vor dem Nichts. Und das ist erst der Anfang. Ob in Indien, Mosambik, Guatemala, El Salvador, Nicaragua, Ghana oder Vietnam – überall stehen unzählige Menschen der Corona-Pandemie ohne gesundheitlichen Schutz gegenüber, es droht eine Hungerkrise und die wirtschaftlichen Folgen werden fatal ausfallen.

Gemeinsam mit unseren Partner*innen haben wir überlegt, was wir tun können, um möglichst viele Menschen flexibel unterstützen zu können. Wir haben uns dazu entschlossen, einen länderübergreifenden Corona-Hilfsfonds einzurichten, mit dem wir von Schutzkleidung über Lebensmittelhilfen bis hin zu Saatgut all das finanzieren können, was unsere Partner*innen vor Ort jetzt am dringendsten brauchen.

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17. April 2020

Mosambik: Zivilgesellschaft gründet Bündnis C-19

In Mosambik haben sich zivilgesellschaftliche Organisationen zusammengeschlossen, um mögliche Auswirkungen des Ausnahmezustands auf die Bürger*innen in Mosambik zu analysieren. Die INKOTA-Partner UNAC und ADECRU sind auch mit dabei.

Zum einen besteht die Sorge, dass der Ausnahmezustand zu drastischen Einschnitten bei den Grundrechten und der Einhaltung demokratischer Prinzipien führt. Außerdem präsentiert die Allianz zahlreiche Vorschläge, wie die Krise gut gemeistert werden kann, und welche Lehren sich daraus auch für die Zukunft des Lands ziehen lassen.

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16. April 2020

Brasilien: Partner kämpfen gegen mögliche Hungerkrise

Unsere brasilianischen Partner des Netzwerks „Campanha Permanente Contra os Agrotóxicos e Pela Vida“ sind sehr besorgt um die Menschen in ihrem Land. Denn Brasilien befindet sich in einer dreifachen Krise:

  • einer Krise im Gesundheitsbereich durch das Coronavirus, das aktuell vor allem in der Region São Paulo wütet und dort hunderte Todesfälle verursacht
  • einer politischen Krise durch die fatalen Maßnahmen des ultrarechten Präsidenten Jair Bolsonaro
  • einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krise durch die Folgen der verhängten Ausgangssperre, die zu einer Hungerkrise führen könnten

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8. April 2020

Nicaragua: CENIDH dokumentiert Regierungsversagen

Leugnung, Vertuschung und Verunglimpfung der Opposition: Die nicaraguanische Regierung hat an ihrem Umgang mit der Corona-Pandemie nichts geändert. In einer aktuellen Meldung vom 27. März berichteten wir bereits über die Situation in Nicaragua.

Das Nicaraguanische Zentrum für Menschenrechte (CENIDH) hat nun einen Bericht unter dem Titel „Unverantwortlichkeit des Regimes von Daniel Ortega und Rosario Murillo angesichts von COVID-19“ veröffentlicht. In diesem dokumentiert unsere langjährige Partnerorganisation akribisch das Versagen der Regierung seit dem Ausbruch des Coronavirus.

CENIDH ist eine international anerkannte Nichtregierungsorganisation aus Managua. Seit 1990 kämpft das Zentrum für die Einhaltung und Verteidigung der Menschenrechte. Weil es die im April 2018 begonnen Massenproteste gegen die autoritäre Regierung von Präsident Ortega unterstützt, entzog ihm das nicaraguanische Parlament auf Wunsch des Innenministeriums im Dezember 2018 den Status als juristische Person.

Zum Bericht (Spanisch)

7. April 2020

Ghana: Partnerorganisation SEND startet Corona News-Ticker

Das SEND Netzwerk Westafrika, zu dem auch unsere Partnerorganisation SEND Ghana gehört, hat einen eigenen News-Ticker zu Corona gestartet. In diesem berichtet das Netzwerk in Blog-Beiträgen über die Situation in Ghana, Sierra Leone und Liberia. Die Organisation glaubt, dass die wirkungsvollsten Waffen gegen das Coronavirus Kommunikation, Information und das Lernen sind. „Diese Online-Publikation gehört zu SEND Westafrikas bescheidenen Beiträgen, um bei der dringenden Aufgabe des Informierens, der Bildung und Mobilisierung der Weltgemeinde angesichts von COVID-19 zu helfen“, teilt das Netzwerk mit.

Neben Informationen über Regierungsstrategien und Maßnahmen staatlicher Akteure, steht die Zivilgesellschaft im Fokus der Berichte. Graswurzel-Maßnahmen, Aktivitäten von Partnerorganisationen gegen die Corona-Pandemie und Meinungsbeiträge von Personen aus dem SEND Netzwerk Westafrika haben gleichberechtigten Raum. 

Zum Corona-News-Ticker (Englisch)

3. April 2020

Guatemala: Verhaftungswelle und Angst um Ernährungssicherheit

Innerhalb von neun Tagen sind 5.000 Guatemaltek*innen verhaftet worden. Sie sollen die geltende Ausgangssperre verletzt haben. 

Unsere Partnerorganisationen versuchen unterdessen ihre Arbeit bestmöglich aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig fürchten sie, dass es zu einer Ernährungskrise kommen könnte und Staat und Gesundheitssystem den Herausforderungen nicht gewachsen sind.

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31. März 2020

Mosambik: „Wie sollen diese Menschen sich selbst schützen, wenn sie ohnehin ums tägliche Überleben kämpfen?“

Unsere Partnerorganisationen in Mosambik haben erste Maßnahmen zum Kampf gegen das Coronavirus ergriffen. So berichten ADECRU, ORAM und UNAC unter anderem davon, dass größere Veranstaltungen abgesagt und Dienstreisen beschränkt wurden. Die Hauptgeschäftsstellen unserer Partner*innen stehen in engem Austausch mit ihren lokalen Verbänden und Mitgliedern in den ländlichen Regionen, um weitere Maßnahmen zu besprechen. Ihre Hauptaufgabe sehen sie darin, die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen aufzuklären. Denn angesichts des zögerlichen Handelns der Regierung und der katastrophalen Gesundheitsversorgung befürchten sie Schlimmes, vor allem für die vielen armen Menschen im Land.

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31. März 2020

El Salvador: Präsident attackiert Menschenrechtsorganisationen nach Kritik an Ausgangssperre

Autor: Carlosagui007 https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Nayo-foto.jpg

Die salvadorianische Regierung reagiert mit autoritären Maßnahmen auf die Corona-Pandemie. Zivilgesellschaftliche Organisationen warnen deshalb vor Grundrechtsverletzungen - und werden dafür vom Präsidenten beschimpft.

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27. März 2020

In Folge von COVID-19: Droht eine Hungerkrise im globalen Süden?

113 Millionen Menschen sind aktuell mit akuter, schwerer Ernährungsunsicherheit konfrontiert – das heißt, der Hunger bedroht ihre Existenz und sie sind auf externe Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, um zu überleben. Für diese Menschen ist jede Unterbrechung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, wie sie COVID-19 mit sich bringen könnte, lebensbedrohlich.

Wenn sich darüber hinaus die COVID-19-Fälle in den 44 Ländern vermehren, die auf externe Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind, oder in den 53 Ländern, in denen 113 Millionen Menschen akuten Hunger leiden, dann könnten die Folgen drastisch sein - so die UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO.

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27. März 2020

Nicaragua: Regierung instrumentalisiert Krise

Ein Aufruf für „Liebe in Zeiten von Covid-19“ zu demonstrieren und Hoffnung in den Tourismus während der Karwoche zu setzen - was wie ein schlechter Scherz klingt, ist die Antwort der nicaraguanischen Regierung auf die globale Corona-Pandemie. Oppositionelle, Gesundheitsorganisationen und die Interamerikanische Kommission für Menschenrechte kritisieren Desinformation durch das Ortega-Regime und befürchten Schlimmes für das Land.

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26. März 2020

Côte d’Ivoire: Abidjan ist abgeriegelt und der Kakaopreis fällt

Unsere Projektpartner*innen aus der Côte d’Ivoire haben uns mitgeteilt, dass sie Projektaktivitäten wie Workshops und Arbeitsgruppentreffen im Moment nicht wie geplant durchführen können. Denn die Hauptstadt Abidjan ist abgeriegelt und die Teilnehmer*innen aus dem Landesinneren können so nicht anreisen, um an den Sitzungen teilzunehmen. Die für den 2., 3. und 4. April geplanten Veranstaltungen zur Konsultation zum Kakao-Barometer 2020, zur Gründung einer zivilgesellschaftlichen Arbeitsgruppe und ein Fachworkshop zum Thema menschenrechtliche Sorgfaltspflicht müssen deshalb ausfallen.

Besonders schwer trifft das Land der seit Beginn der Krise um fast 30 Prozent gefallene Kakaopreis. Im Land mit der weltweit höchsten Kakaoproduktion wird das verheerende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen vieler Menschen haben.

Erfahren Sie mehr (Englisch)

26. März 2020

Indien: Tausende Textilarbeiter*innen am Bahnhof gestrandet

Unsere Partner*innen aus Tamil Nadu, Indien, berichten von dramatischen Szenen an vielen Busstationen und Bahnhöfen: Zahlreiche arbeitslose Textilarbeiter*innen sind dort gestrandet. Da die Fabriken – und die damit verbundenen Hostels – geschlossen sind und der Zug- und Busverkehr eingestellt ist, stecken tausende Menschen in Bus- und Bahnstationen fest.

Der Journalist Rohit Khanna fasst es treffend zusammen: „In Indien müssen wir gerade nicht nur den Kampf gegen die Corona-Pandemie gewinnen. Wir kämpfen darüber hinaus gegen eine Wirtschafts-Pandemie!”

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26. März 2020

Ghana/Côte d’Ivoire: International Cocoa Initiative muss Arbeit einschränken

Die International Cocoa Initiative fährt ihre Arbeit zurück. Keine Trainings mehr für Kakaobäuerinnen und -bauern, keine Sensibilisierungsmaßnahmen. Denn seit ein Reisestop aus den Hauptstädten Accra und Abidjan gilt, können die Trainer*innen nicht mehr in die Kakao-Anbaugebiete außerhalb der Hauptstädte fahren. Einige wenige Weiterbildungen werden noch umgesetzt, aber nur von den Trainer*innen, die vor Ort in den Gemeinden leben. Außerdem gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen: Es dürfen höchstens fünf Personen teilnehmen. Über die üblichen Inhalte der Trainings hinaus erklären die Trainer*innen den Teilnehmenden auch, wie sie sich vor dem Virus schützen können.

Erfahren Sie mehr (Englisch)

25. März 2020

Vietnam: INKOTA-Projektregion betroffen

Thomas_Gerlach, https://pixabay.com/de/photos/vietnam-sapa-nordvietnam-4862330/

Seit Beginn des Corona-Ausbruchs mussten unsere Projektpartner in Vietnam ihre Aktivitäten stark einschränken und schließlich komplett einstellen. Denn die Regierung hat drastische Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung des Virus zu unterbinden: Ganze Ortschaften wurden unter Quarantäne gestellt. Das vietnamesische Gesundheitsministerium hat indessen auch einen überraschenden Social-Media-Coup im Kampf gegen Corona gelandet: Mit ihrem Corona-Song landet es einen millionenfach geklickten YouTube-Hit!

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20. März 2020

Corona-Pandemie: Warum wir jetzt ein Lieferkettengesetz brauchen

Mit der Corona-Krise ist auch das Wort „Lieferkette“ in aller Munde. Es geht um Störungen, neue Lieferländer, um die Verlagerung der Produktion zurück nach Europa – aber viel zu selten geht es um die Verantwortung der Unternehmen gegenüber ihren Arbeiter*innen in der globalen Lieferkette.

Die INKOTA-Mitarbeitenden Berndt Hinzmann und Anne Neumann waren im Februar in Indien und haben sich ein Bild von der Situation in der dortigen Schuhindustrie gemacht. In diesem Text erklären sie, warum menschenrechtliche Verantwortung in Lieferketten immer und gerade auch in Wirtschaftskrisen so wichtig ist.

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Corona-Hilfe: Stärken Sie die Schwächsten

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