Es geht um mehr als Achille Mbembe
Eine typisch deutsche Debatte: Wie mit Antisemitismus-Vorwürfen postkoloniale Theorie und Praxis diskreditiert werden sollen
Hat sich Achille Mbembe des Antisemitismus schuldig gemacht? Die Auseinandersetzung um einzelne Stellen im Werk des postkolonialen Theoretikers, die seit einem Jahr mit großer Vehemenz geführt wird, ist auch eine Frage um die Deutungsmacht im öffentlichen Raum und in der Wissenschaft: Welche Kritik an der Politik der israelischen Regierung ist legitim, und welche ist antisemitisch? Und wann verhindert der Verweis auf die Singularität der Shoah eine angemessene Bewertung der kolonialen Verbrechen und ihrer Auswirkungen über die eigentliche Kolonialzeit hinaus?
Der aus Kamerun stammende und seit Beginn des Jahrhunderts in Südafrika lehrende Historiker und Politikwissenschaftler Achille Mbembe ist mit Kontroversen vertraut. Ende der 1990er Jahre wagte er es, den „Nativismus“ von African Studies (wonach nur „wirkliche Afrikaner“ dazu berechtigt seien, diese zu betreiben) als provinzielle Selbstbeschränkung zu kritisieren. Stattdessen forderte er Interdisziplinarität in der Wissensproduktion und appellierte an die Einsicht, dass Globalisierung seit Jahrhunderten gesellschaftliche Wirklichkeiten prägt. Die Legitimität von Afrikawissenschaften bestimme sich nicht anhand der Herkunft der Akademiker*innen, sondern aufgrund ihrer inhaltlichen Substanz.
Diese Handschrift prägt Werke wie „Postkolonie“ (2000, dt. 2016), „Ausgang aus der langen Nacht“ (2010, dt. 2016), „Kritik der schwarzen Vernunft“ (2013, dt. 2014) und „Politik der Feindschaft“ (2016, dt. 2017). Mbembe war in Deutschland zum afrikanischen Intellektuellen par excellence avanciert und wurde mit Preisen überhäuft. Doch abrupt wurde er im Frühjahr 2020 vom gefeierten Vordenker zum Mittelpunkt einer unversöhnlichen, innerdeutschen Kontroverse. Was war geschehen?
Die „Causa Mbembe“
Die von konservativen Kreisen „antisemitischer Tendenzen“ bezichtigte Intendantin der Ruhrtriennale Stefanie Carp hatte Achille Mbembe 2020 als Redner zum Thema „Planetarisches Leben“ unter Berücksichtigung von Reparationen eingeladen. Einen kritischen Rückblick auf die Folgen kolonialer Fremdherrschaft und Versuche zu ihrer Bearbeitung schloss dies wohl ein. Doch der nordrhein-westfälische FDP-Landtagsabgeordnete Lorenz Deutsch sah darin einen Versuch, Antisemitismus ein Forum zu bieten. Mbembe habe Israels Existenzrecht als Staat abgesprochen, den Holocaust relativiert und die Lage in Palästina mit der Apartheid in Südafrika verglichen.
Dies rief Felix Klein als Antisemitismus-Beauftragten der Bundesregierung auf den Plan. Er glaubte, bei Mbembe Nähe zur BDS-Bewegung (Boycott, Divestment, Sanctions) zu erkennen, deren Kampagnen sich gegen die israelische Besetzung der palästinensischen Gebiete richtet und die unter anderem einen Boykott Israels fordert. In einer Resolution hatte der Bundestag 2019 gefordert, jegliche Förderung von deren Aktivitäten aus Steuermitteln zu unterbinden. Es ging nicht um ein formelles Auftrittsverbot für Mbembe, kam dem aber doch recht nahe. Aufgrund der Coronapandemie wurde die Ruhrtriennale dann abgesagt.
Der nun auch im deutschsprachigen Feuilleton und anderen Medien heftig kolportierte Vorwurf des Antisemitismus gegen Mbembe löste eine noch immer anhaltende Auseinandersetzung aus, die weit über die „Causa Mbembe“ hinausweist. Internationale Empörung über die Behandlung Mbembes manifestierte sich in Stellungnahmen jüdisch-israelischer und afrikanischer Intellektueller, welche die Ablösung Kleins forderten. Deutsche Stimmen aus Wissenschaft und Kultur schlossen sich dem Protest an.
Derweil suchte die Gegenseite nach Zitaten Mbembes, die seinen vermeintlichen Antisemitismus belegen sollten. Damit ging sie am Kern von Mbembes Argument vorbei. Ihm geht es um eine metaphorische Zusammenschau des Holocaust, der Apartheid in Südafrika, vieler anderer Kolonialsysteme und auch der gegenwärtigen israelischen Besatzungspolitik. Allein dieser Vergleich wurde als Relativierung des Holocaust interpretiert.
Einige wenige Äußerungen Mbembes zum israelischen Besatzungsregime in der Westbank und Gaza sowie eine punktuelle Unterstützung von Forderungen des BDS sollten den Beweis seines Antisemitismus erbringen. Einer gründlichen Prüfung hält dieses auf einer pauschalen Gleichsetzung von BDS und Antisemitismus basierende Urteil nicht stand. Wohl aber löste es eine intensivere Debatte über die dem Bundestagsbeschluss zugrundeliegende Definition von Antisemitismus aus. Die Anfang 2021 veröffentlichte „Jerusalem Declaration“ unterstreicht, dass dieser Vorwurf sich nicht auf Kritik an der israelischen Politik besonders in den besetzten Gebieten beziehen kann. Darüber hinaus operierten Kritiker*innen Mbembes mit Auslassungen, schlechten Übersetzungen und Fehlinterpretationen. Ihre Angriffe machten auch vor an Rassismus grenzenden Beleidigungen nicht Halt.
Dabei ergeht es Mbembe – auch was die schrillen Tonlagen der Debatte betrifft – nicht viel anders als zahlreichen jüdischen Intellektuellen in Israel und anderswo, die die dreifache Gleichsetzung kritischer Stellungnahmen zur Politik Israels in den besetzten Gebieten, von BDS und Antisemitismus vehement zurückweisen. Vor diesem Hintergrund entwickelte sich eine Auseinandersetzung über die Definition von Antisemitismus und die Bedeutung des Holocaust, die bis heute anhält. Es besteht der Verdacht, das Stigma des Antisemitismus werde zur Tabuisierung unliebsamer Themen eingesetzt.
Der Streit um vergleichende Genozidforschung
Herrschaftssysteme, in denen von oben definierte Gruppen durch Gesetze und Infrastruktur getrennt werden, neigen zu gewaltsamer Diskriminierung, die sich bis hin zum Völkermord steigern kann. In der Erforschung derartiger Prozesse bietet die vergleichende Genozidforschung ein unverzichtbares Mittel der Prävention schwerster Massenverbrechen, wie sie sowohl vor wie auch nach dem Zweiten Weltkrieg verübt wurden. Wenn „Nie wieder!“ als Schwur der Überlebenden von Buchenwald Verpflichtung bleiben soll, ist solches Wissen unverzichtbar.
Mit dem Vorwurf, Mbembe habe sich durch metaphorische Bezugnahmen einer „Relativierung“ des Holocaust schuldig gemacht, werden Vergleiche tabuisiert, die es erst ermöglichen, auch in der Gegenwart Tendenzen und Mechanismen zu erkennen, die zu neuen Genoziden oder anderen schweren Verbrechen gegen die Menschheit führen können. Vergleiche legen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede offen – für die vergleichende Genozidforschung ein Gemeingut.
Die Disqualifizierung solcher Vergleiche leistet auch der in Deutschland vorherrschenden kolonialen Amnesie Vorschub. Die koloniale Gewaltgeschichte gehört ebenso wie der Massenmord an Millionen sowjetischer Kriegsgefangener sowie Sowjetbürger*innen und Pol*innen, die der Mordmaschine der Nazis in den besetzten Ostgebieten zum Opfer gefallen sind, zu den Blindstellen offizieller deutscher Erinnerung. Indem die Shoah über das unverzichtbare Gedenken hinaus durch das Tabu des Vergleichs isoliert wird, werden alle anderen Opfergruppen an den Rand gedrängt oder beschwiegen. Auch deshalb stößt die Aufarbeitung der kolonialen Vergangenheit Deutschlands weiterhin auf massive Widerstände.
Die Singularität der Shoah wird durch Vergleiche nicht berührt. Die Tabuisierung von Vergleichen blockiert jedoch die adäquate Bearbeitung anderer Gewaltgeschichten. Dabei ist aus Sicht der Nachfahren der Opfer – wie etwa der Bevölkerungsgruppen in Namibia, die bis heute durch die Erfahrung des Völkermords in der ehemaligen deutschen Kolonie nachhaltig traumatisiert bleiben – ihr erfahrenes Leid ebenso singulär.
In einem Interview (Die Zeit, 19.5.2020) rechtfertigte der Antisemitismus-Beauftragte Klein seine Sichtweise mit dem Argument, „etwas aus deutscher Sicht Falsches wird doch nicht dadurch richtig, dass es von außen kommt“. Letztlich setzt Klein damit eine wie auch immer bestimmte „deutsche Sicht“ absolut und verweigert die Kenntnisnahme anderer Perspektiven. Dabei sind es unterschiedliche Perspektiven, die Chancen zu einem adäquaten Verstehen eröffnen.
In seinem Essay „Nur in Deutschland“ (Die Zeit, 2.5. 2021) findet es der Publizist Fabian Wolff denn auch „obszön, dass authentische und empathische Versuche internationaler Forschung, die Shoah nicht einzuebnen, sondern als Teil einer kolonialen Gewaltgeschichte besser zu verstehen, als Verharmlosung und Relativierung gebrandmarkt werden. Das Gegenteil ist der Fall: Nur wenn die Shoah nicht als hermetisch versiegelter Fakt außerhalb jeder Geschichte verstanden wird, sondern als radikalste Konsequenz einer gewalttätigen Aussonderung und Unterwerfung, als Teil von historischen Prozessen, die nicht 1933 begonnen und nicht 1945 aufgehört haben und in denen es nicht nur um Jüdinnen*Juden und Deutsche geht, kann die Erinnerung an sie Grundlage dafür sein, dass Auschwitz nie wieder sein wird. Egal für wen.“
Aus diesem Grund ist es auch irreführend, die aktuelle Debatte mit „Historikerstreit 2.0“zu bezeichnen: „Revisionisten“ der 1980er Jahre versuchten den Holocaust durch Relativierung kleinzureden. Dagegen steht jetzt zur Debatte, dass es mit der Anerkennung des Holocaust nicht getan ist. Wer aus dem Ergebnis des Historikerstreits den Fetisch ableitet, „gegen Relativierung“ auftreten zu müssen, schlägt sich auf die Seite derer, die historische Verantwortung kleinreden.
Ein Angriff auf den Postkolonialismus
In der Auseinandersetzung um Prozesse der Entmenschlichung ist der Holocaust seit langem ein zentraler Bezugs- oder Fluchtpunkt – sowohl für viele vom gewalttätigen europäischen Kolonialismus direkt Betroffene als auch für Theoretiker*innen wie etwa Hannah Arendt. Die gesonderte Beschäftigung mit den Folgen der Ausbreitung Europas mittels kolonialer Fremd- als Gewaltherrschaft hat begründet, was als Postcolonial Studies firmiert; wohlgemerkt im Plural, denn „der Postkolonialismus“ ist wie „der Kolonialismus“ bestenfalls eine Kategorie des kleinsten gemeinsamen Nenners.
Dabei ist „der Postkolonialismus“ eine bunte Mischung unterschiedlicher Denkansätze und Perspektiven zu diversen Themen, die nicht prinzipiell gegen antisemitische Tendenzen gefeit sind. Schon ein kurzer Blick auf die internen Diskussionen um Subaltern Studies oder Agency zeigt, dass postkoloniale Ansätze unterschiedliche bis gegensätzliche Sichtweisen und Standpunkte – oftmals wenig zimperlich – verhandeln. Doch um Differenzierungen ist es in politisch motivierten Polemiken meist eher schlecht bestellt.
Die Kritik an Achille Mbembe und davon ausgehend an „dem Postkolonialismus“ aber dokumentiert oft erstaunliche Unkenntnis des Be- und Verhandelten und ist gänzlich anders motiviert. Sie lenkt von den Blindstellen europäischer Gewaltgeschichte ab, indem sie die Forderungen nach ihrer Bearbeitung als tendenziell antisemitisch verunglimpft. Denjenigen, die dies fordern, wird ebenso wie der vergleichenden Genozidforschung fälschlicherweise vorgeworfen, sie würden den Holocaust verharmlosen, weil sie angeblich die Shoah auf ein Verbrechen unter vielen reduzierten.
Dass die Forderungen nach einem angemessenen Umgang mit deutscher kolonialer Gewaltgeschichte riskieren, als antisemitisch diskreditiert zu werden, würde in letzter Konsequenz auch den polnisch-jüdischen Juristen Raphael Lemkin treffen. Konfrontiert mit den Nazi-Verbrechen „ohne Namen“ (Winston Churchill 1941) prägte er den Begriff Genozid und trug damit maßgeblich zur Ende 1948 verabschiedeten Völkermord-Konvention der Vereinten Nationen bei. Genozidale Denkweisen verortete Lemkin in seinen Schriften auch im Kolonialismus, insbesondere in der Vernichtungsstrategie in Deutsch-Südwestafrika. Selbst Hannah Arendts „Ursprünge totaler Herrschaft“ müssten als tendenziell antisemitisch eingestuft werden, sah sie doch die Exzesse des NS-Regimes als Rückschlag aus der Kolonialsphäre.
Jenseits von Mbembe
Nach der rabiaten Ablehnung einiger Aussagen Achille Mbembes wurden bald auch jüdische Kritiker*innen der israelischen Politik mit Antisemitismus-Vorwürfen überzogen. Dabei geht es nicht nur um den Antisemitismus-Begriff, sondern auch um die Debattenkultur in Deutschland. Insbesondere die scharfe offiziöse Abgrenzung und Sanktionierung von diversen, dem BDS-Spektrum zugerechneten Gruppierungen, Initiativen und Einzelpersonen veranlasste den Publizisten Micha Brumlik im vergangenen Jahr, vor einem „neuen McCarthyismus“ zu warnen.
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Die „Causa Mbembe“ aber auch die Diskussion um die kürzlich erschienene deutsche Übersetzung von Michael Rothbergs bereits 2009 veröffentlichter Studie über „Multidirektionale Erinnerung“ verweisen auf die Problematik einer vorschnellen Zuschreibung von ideologischen Haltungen zu Themen wie „Antisemitismus“, „Rassismus“, „Identität“ oder „Postkolonialismus“, die Chancen auf wesentliche Einsichten (manchmal bewusst) verschütten. Es geht um „Deutungsmacht“ im öffentlichen Raum und in der Wissenschaft. Wie steht es um die deutsche Bearbeitung der NS-Vergangenheit, und was und wieviel hat diese mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun? Trübt Singularität, verstanden als Tabuisierung eines Vergleichs (nicht zu verwechseln mit Gleichsetzung), nicht den Blick auf die koloniale Gewaltgeschichte und deren Bearbeitung – auch was den Respekt gegenüber den Nachfahren der damals von der Vernichtung betroffenen Menschen betrifft?
Eine solche Debatte könnte einen Weg dazu öffnen, die Perspektive planetarer Solidarität, wie sie auch Mbembe und ähnlich der Literaturwissenschaftler und Holocaustforscher Rothberg einnehmen, zu erkunden. Damit wird auch nach der Solidarität in Erinnerungsprozessen und -inhalten gefragt. Fallstricke von Identitätspolitik und Nationalismen können durch eine sorgfältige Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Erfahrungen, die auf vorschnelle Kategorisierungen, Zuweisungen und Gleichsetzungen verzichtet, vermieden werden. Rothberg wendet sich gegen falsche Konstruktionen von Erinnerungskonkurrenzen und eröffnet die Perspektive eines solidarischen Erinnerns an Erfahrungen und Leiden, die nicht identisch sind, aber gerade deshalb miteinander in Beziehung stehen können.
Fabian Wolff wies in seinem bereits zitierten Essay auf die deutsche Besonderheit dieser Debatte hin: „Weil viele Antisemit*innen die Moderne – oder den Kapitalismus, oder den Bolschewismus – mit den Jüdinnen*Juden gleichsetzen, wird in deutscher Antisemitismusforschung die Gleichung einfach umgedreht und auf das tendenziell antisemitische Element jeder Kritik an ihnen verwiesen. Diese Form der Ideologiekritik macht linkes politisches Handeln, das eine Gesellschaft nicht einfach nur vage verbessern, sondern von Grund auf umgestalten will, fast unmöglich – die Umgestaltung einer Gesellschaft also, die Antisemitismus überhaupt erst erzeugt.“ Damit würde antirassistische Theorie und Praxis skandalisiert: „Die teils verknüpften, teils unterschiedlichen Konzepte und Denkschulen wie Intersektionalität, Black Feminism, Critical Whiteness und Postkolonialismus (...) werden gar nicht erst zu verstehen versucht“, sondern „als Holocaustrelativierung, Opferneid oder sogar als Sehnsucht nach einem Schlussstrich diffamiert“.
Ein tröstlicher Gedanke mag sein, dass sich die unversöhnliche Aburteilung Achille Mbembes und postkolonialer Theorieansätze vielleicht als Gegenreaktion auf den Terraingewinn erklären lässt, den die zahlreichen lokalen postkolonialen Initiativen der Zivilgesellschaft seit der Jahrtausendwende im öffentlichen Raum erringen konnten. Das Empire schlägt in Verteidigung der kolonialen Amnesie zurück. Immerhin steht das verinnerlichte Kolonialsystem mit seiner nicht nur symbolischen Gewaltherrschaft und die White Supremacy auf dem Spiel. Der Vorwurf des Antisemitismus scheint dabei instrumentalisiert zu werden.
Reinhart Kößler ist ehemaliger Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts Freiburg und Professor am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg.
Henning Melber ist Direktor emeritus der Dag Hammarskjöld Stiftung in Uppsala und Extraordinary Professor an der Universität Pretoria und der Universität des Freistaats in Bloemfontein.
Reinhart Kößler ist ehemaliger Direktor des Arnold-Bergstraesser-Instituts Freiburg und Professor am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg.
Henning Melber ist Direktor emeritus der Dag Hammarskjöld Stiftung in Uppsala und Extraordinary Professor an der Universität Pretoria und der Universität des Freistaats in Bloemfontein.