Nikolaus fällt aus - für die CDU
Ein leerer Nikolausstiefel vor dem Büro eines CDU-Bundestagsabgeordneten. Stattdessen die Botschaft: Wir wollen ein Lieferkettengesetz. Helfen Sie mit, damit diese Aktion gelingt!
Ein Stiefel, ein Tannenzweig – was schmerzlich fehlt, sind die Nikolaus-Süßigkeiten. Stattdessen ragt ein Zettel aus dem Schuh, darauf die Botschaft: „Leider gibt es dieses Jahr keine Leckereien. Denn viele Produkte, die in diesem Stiefel stecken könnten, enthalten Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung. Setzen Sie sich bitte für ein wirksames Lieferkettengesetz ein, um das zu ändern.“ So könnte es rund um den 6. Dezember vor vielen Wahlkreisbüros von CDU-Bundestagsabgeordneten aussehen – wenn Sie mitmachen!
Seit Monaten blockiert Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Einigung auf Eckpunkte für ein Lieferkettengesetz. Ein Grund dafür: Große Teile der CDU-Bundestagsabgeordneten lehnen ein Lieferkettengesetz bisher ab – insbesondere der Parlamentskreis Mittelstand. Doch das könnte sich ändern: Eine repräsentative Umfrage hat gezeigt, dass 75 Prozent der CDU/CSU-Wähler*innen ein Lieferkettengesetz unterstützen.1 Außerdem werden auch innerhalb der Partei Stimmen nach einem Lieferkettengesetz laut. Das ist unsere Chance!
Zu Nikolaus wollen wir CDU-Abgeordnete in ihren Wahlkreisen ansprechen, denn dort erzeugen Aktionen erfahrungsgemäß besonders viel Aufmerksamkeit. Wenn wir es schaffen, noch mehr CDU-Abgeordnete für unsere Forderung nach einem Lieferkettengesetz zu gewinnen, wird Wirtschaftsminister Altmaier seinen Widerstand aufgeben müssen. Jetzt liegt es an Ihnen, ob das gelingt. Helfen Sie uns und beteiligen Sie sich an unserer Nikolaus-Aktion!
Die CDU selbst hat 2019 auf ihrem Parteitag die Bundesregierung aufgefordert, „…gesetzliche Regeln für die Wertschöpfungskette zu entwickeln“. Auch der aktuelle Koalitionsvertrag sieht ein Lieferkettengesetz noch in dieser Wahlperiode vor. Wir wollen deshalb den Nikolaustag nutzen, um die CDU-Bundestagsabgeordneten an einem christlichen Feiertag an ihre eigenen Versprechen zu erinnern.
Wenn wir es schaffen, in allen Wahlkreisbüros von CDU-Abgeordneten einen leeren Stiefel und unsere Forderung für ein Lieferkettengesetz zu platzieren, können wir dazu beitragen, die Stimmung in der Partei zu kippen. Doch das kann nur klappen, wenn Sie uns unterstützen.
1 "Große Mehrheit der Bundesbürger für Lieferkettengesetz", Die Zeit, 15. September 2020
Mitmachen ist ganz einfach
- Finden Sie heraus, ob es in Ihrer Nähe CDU-Bundestagsabgeordnete gibt, und wo diese ihr Wahlkreisbüro haben. Das können Sie ganz einfach über die folgende Seite recherchieren: https://www.bundestag.de/abgeordnete/wahlkreise/ oder über diese Seite nach Bundesland: https://www.cducsu.de/hier-stellt-die-cducsu-bundestagsfraktion-ihre-ab…
- Suchen Sie einen ausrangierten Schuh für die Aktion aus. Achten Sie darauf, dass der Schuh noch in einem akzeptablen Zustand ist.
- Drucken Sie unsere Musternachricht an die Abgeordneten aus. Sie aben eine eigene Idee für einen Brief? Umso besser. Die eigene Handschrift und eigenen Worten machen noch mehr Eindruck. Aber bitte bleiben Sie höflich!
- Stellen Sie den Schuh mit Ihrer Nachricht am Montag, den 7.12. morgens (denn der 6.12. ist ein Sonntag) vor das Wahlkreisbüro.
- Fotografieren Sie Ihre Aktion und posten Sie die Bilder in den sozialen Medien. Erwähnen Sie gerne den entsprechenden Abgeordneten und verlinken Sie @LieferkettenG. Verwenden Sie auch gerne die Hashtags #Lieferkettengesetz oder #GegenGewinneOhneGewissen
- Wenn Sie Lust haben, schicken Sie gerne auch ein Bild Ihrer Aktion an konzernverantwortung@inkota.de. Wir teilen Ihr Bild dann in unseren sozialen Medien.