Ausschreibung ohne Teilnahmewettbewerb

Offene Ausschreibung für einen Rahmenvertrag für die jährliche Wirtschaftsprüfung (2024-2026) eines EU-finanzierten Konsortialprojektes in Europa und Côte d´Ivoire.

Offene Ausschreibung für einen Rahmenvertrag für die jährliche Wirtschaftsprüfung (2024-2026) eines EU-finanzierten Konsortialprojektes in Europa und Côte d´Ivoire.

Ausschreibende und Auftrag erteilende Stelle:

INKOTA-netzwerk e.V.
Chrysanthemenstraße 1-3
10407 Berlin

Ansprechperson:

Gaël Chardac - Finanzreferentin

Mail:chardac@inkota.de / Tel: +49 (0)30 420 8202-53

Art der Vergabe:

Offenes Verfahren

Veröffentlichung der Ausschreibung: 

04.09.2024

Frist zum Einreichen der Angebote: 

Bis 05.10.2024 

Bindefrist: 

Bis 30.01.2025   

Form, in der die Angebote einzureichen sind: 

Die Angebote sind elektronisch als PDF-Datei an chardac@inkota.de und bing@inkota.de mit dem Titel "Angebot für die offene Ausschreibung 442-954-1“ einzureichen

 Download der Ausschreibung als pdf

Art, Umfang und Ort der Leistung: 
Der genaue Umfang der Leistungen ist der Anlage « Termes de référence pour une vérification des dépenses d´un contrat de subvention dans le cadre de l´action externe de l´union européenne » zu entnehmen.

Es handelt sich um eine digitale Dokumentenprüfung des jährlichen Finanzberichts ohne Vor-Ort-Besuch. INKOTA möchte jedoch im Oktober 2024 ein erstes Gespräch zur Zielsetzung in Präsenzform in unseren Räumlichkeiten in Berlin führen. 

Der Umfang der zu überprüfenden Transaktionen liegt über die gesamte Projektlaufzeit bei ca. 3 Millionen Euro (etwa 1 Million Euro pro Jahr). 

  • Die 1. Prüfung sollte im Oktober/November 2024 stattfinden.
  • Die 2. Prüfung sollte im Juni/Juli 2025 stattfinden.
  • Die Abschlussprüfung sollte im Juni/Juli 2026 stattfinden. 

Am Ende jeder Dokumentenprüfung muss der/die Prüfer*in einen Abschlussbericht in französischer Sprache verfassen. Diese muss sich strikt an die Vorgaben der Europäischen Kommission halten. 

Nach jeder Prüfung wird eine Online-Abschlussbesprechung stattfinden. 

Erläuterungen zum Projektträger: 

Seit mehr als 50 Jahren macht der INKOTA-netzwerk e. V. auf globale Missstände aufmerksam und sorgt dafür, dass Politiker*innen und Unternehmen Verantwortung dafür übernehmen. Gemeinsam mit unseren Partner*innen im Globalen Süden unterstützen wir Menschen in Côte d’Ivoire, El Salvador, Ghana, Guatemala, Indien, Mosambik, Nicaragua und Vietnam bei der Durchsetzung ihre Rechte und auf ihrem Weg zu einer selbstbestimmten Entwicklung. Mit unseren Kampagnen und Bildungsangeboten streiten wir deshalb in Deutschland und Europa für weltweit gerechtere Rahmenbedingungen.  

 Erläuterungen zum Projekt: 

Das Projekt “Renforcement de la société civile pour la durabilité et la bonne gouvernance de la filière cacao en Côte d’Ivoire” hat eine Laufzeit von 36 Monaten (Mai 2023 – April 2026) und wird von der Europäischen Union im Rahmen des “Global Europe: Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument” finanziert. 

Das Projekt zielt darauf ab, ein zivilgesellschaftliches Netzwerk / Observatorium für nachhaltigen Kakao in Côte d'Ivoire aufzubauen, das mit der europäischen Zivilgesellschaft und den nationalen Plattformen für nachhaltigen Kakao in den EU-Ländern (Belgien, Niederlande, Deutschland, Frankreich) in Verbindung steht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Advocacy- und Kommunikationsfähigkeiten der ivorischen Zivilgesellschaft zu stärken, um wirksam zu Lösungen für die wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und menschenrechtlichen Herausforderungen des Kakaosektors beizutragen. Durch die Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der europäischen und der ivorischen Zivilgesellschaft soll die Advocacy-Arbeit entlang der gesamten Kakao-Wertschöpfungskette strategischer und informierter durchgeführt werden.  

Das Projekt wird von einem Konsortium aus fünf Organisationen mit Sitz in Côte d'Ivoire, Belgien und Deutschland implementiert. Das INKOTA-netzwerk ist dabei die Lead-Organisation und gegenüber der EU für die Finanzberichte des Projekts verantwortlich. Die Arbeitssprachen sind in erster Linie Französisch und auch Deutsch. 

Anforderungen an der/die Prüfer*in:  

  • Erfahrung mit der Wirtschaftsprüfung von EU-finanzierten Projekten erforderlich
  • Erfahrung mit dem Finanzierungsinstrument “Global Europe: Neighbourhood, Development and International Cooperation” von Vorteil 
  • Sehr gute Französisch- und Deutschkenntnisse erforderlich, gute Englischkenntnisse wünschenswert 
  • Erfüllung von mindestens einer der formellen Akkreditierungs-/ Registrierungsanforderungen als Prüfer*in (siehe Anlage) 
  • Prüferfahrungen von Projekten/Organisationen in Côte d’Ivoire von Vorteil 
  • Prüferfahrungen im NRO-Kontext von Vorteil

Mit dem Angebot vorzulegende Unterlagen für die Beurteilung der Eignung: 

  • Nachweis der Eignung als Finanzprüfer*in (siehe Anlage) 
  • Ausführliche Leistungsbeschreibung / Beschreibung des Leistungsumfanges  
  • Detailliertes finanzielles Angebot
  • Referenzen des zur Ausführung vorgesehenen Personals über bereits ausgeführte Prüfungen für EU-Finanzierte Vorhaben 
  • Nachweise des zur Ausführung vorgesehenen Personals über Kenntnisse der französischen und deutschen Sprache 

Zuschlagskriterien:  

Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien:  

  1. Preis (50 %) 
  2. Erfahrung mit EU-finanzierte Projekte/fachliche Qualifikationen (40 %) 
  3. Erfahrung mit der Prüfung von Projekten im Finanzierungsinstrument “Global Europe: Neighbourhood, Development and International Cooperation” (5%) 
  4. Prüferfahrungen von Projekten/Organisationen in Côte d’Ivoire (5%)  

Downloads:

Termes de référence pour une vérification des dépenses d´un contrat de subvention dans le cadre de l´action externe de l´union européenne

Appel d'offres ouvert pour un contrat-cadre d'audit annuel (2024-2026) d'un projet de consortium
financé par l'UE en Europe et en Côte d'Ivoire

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Diese Seite wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Der Inhalt liegt in der alleinigen Verantwortung von INKOTA und spiegelt keinesfalls die Ansichten der Europäischen Union wieder.

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