Schritt für Schritt aus der Armut
Steckbrief
Danke an alle Unterstützer*innen, die dazu beigetragen haben, dieses Projekt durchzuführen:
Im Leben von Marco López hat sich seit 2014 viel geändert. Seitdem ist die INKOTA-Partnerorganisation Odesar in seiner Gemeinde Azancor im Landkreis San Ramón im Norden Nicaraguas mit einem von uns unterstützten Projekt aktiv. Marco López hat an zahlreichen Weiterbildungen teilgenommen und leistet nun als agrarökologischer Promotor landwirtschaftliche Beratungsdienste für seine Nachbar*innen und beteiligt sich an der Organisation einer gemeinschaftlichen Saatgutbank.
Marco López und weitere 229 Kleinbauern und -bäuerinnen, die zuvor fast ausschließlich die Grundnahrungsmittel Mais und Bohnen säten, bauen nun zusätzlich eine Vielzahl an Gemüse- und Obstsorten an. Dadurch ernähren sie und ihre Familien sich gesünder und der weit verbreiteten Mangelernährung bei Kindern wird vorgebeugt. So berichtet Marco López:
Danke an alle Unterstützer*innen, die dazu beigetragen haben, dieses Projekt durchzuführen:
Im Leben von Marco López hat sich seit 2014 viel geändert. Seitdem ist die INKOTA-Partnerorganisation Odesar in seiner Gemeinde Azancor im Landkreis San Ramón im Norden Nicaraguas mit einem von uns unterstützten Projekt aktiv. Marco López hat an zahlreichen Weiterbildungen teilgenommen und leistet nun als agrarökologischer Promotor landwirtschaftliche Beratungsdienste für seine Nachbar*innen und beteiligt sich an der Organisation einer gemeinschaftlichen Saatgutbank.
Marco López und weitere 229 Kleinbauern und -bäuerinnen, die zuvor fast ausschließlich die Grundnahrungsmittel Mais und Bohnen säten, bauen nun zusätzlich eine Vielzahl an Gemüse- und Obstsorten an. Dadurch ernähren sie und ihre Familien sich gesünder und der weit verbreiteten Mangelernährung bei Kindern wird vorgebeugt. So berichtet Marco López:
Nun ist eine Strategie zur Vermarktung dringend nötig, um auch die finanzielle Situation der kleinbäuerlichen Familien zu verbessern. Den Kleinbäuer*innen fehlt es bisher an Erfahrungen und Kenntnissen, zudem liegen die Gemeinden sehr abgelegen und sind schlecht an Märkte angebunden. Deshalb wird im neuen Projekt eine Strategie entwickelt, die diese Faktoren miteinbezieht, auf die unterschiedlichen Potenziale der Produzent*innen eingeht und geeignete Vermarktungsmöglichkeiten identifiziert.
Zusätzlich wird ein Gründungsdarlehen speziell Frauen verfügbar gemacht. Dieses Darlehen soll Frauen ermöglichen, sich eine neue Existenzgrundlage aufzubauen – zum Beispiel durch die Investition in Mühlen, Kaffeeschäl- oder Entkörnungsmaschinen, Land oder Vieh, oder in den Aufbau von Kiosken oder Bäckereien.
Wassermangel bekämpfen - Ernteerträge garantieren
Die prekäre Wasserversorgung in den Gemeinden ist ein weiteres gravierendes Problem, das mit dem neuen Projekt angegangen wird. Mehr als die Hälfte der Familien beziehen verunreinigtes Trinkwasser. Während der jährlichen Trockenzeit haben sie keine Möglichkeiten zur landwirtschaftlichen Bewässerung. Im Vorgängerprojekt konnte nur ein Teil der Projektteilnehmenden mit Wassertanks ausgestattet werden. Im neuen Projekt werden deshalb eine Reihe von Maßnahmen umgesetzt, um auf die kritische Situation des Wasserzugangs zu reagieren. Dazu zählen unter anderem: Aufforstungen in Einzugsgebieten von Wasserquellen, das Speichern von Regenwasser durch weitere Tanks sowie die Koordination und Stärkung von Menschen, die sich für eine bessere Wasserversorgung einsetzen.