Pressekonferenz der Initiative "Konzernmacht beschränken"
Einladung/Terminhinweis: 09.01.2018 10-11 Uhr
[Berlin, 04.01.2018] – Ob in der IT-, Automobil-, oder Lebensmittelbranche: Konzerngiganten wie Bayer, Google und VW kontrollieren große Teile der wichtigsten Märkte, Mega-Fusionen verstärken das Problem weiter. Die Marktkonzentration ist in vielen Branchen mittlerweile so weit fortgeschritten, dass kleinere Unternehmen keine Chance haben. Durch die enorme Marktmacht der Mega-Konzerne müssen Zulieferer zudem unhaltbare Konditionen akzeptieren und bezahlen ArbeiterInnen keine existenzsichernden Löhne, was letztlich die soziale Ungleichheit verschärft.
[Berlin, 04.01.2018] – Ob in der IT-, Automobil-, oder Lebensmittelbranche: Konzerngiganten wie Bayer, Google und VW kontrollieren große Teile der wichtigsten Märkte, Mega-Fusionen verstärken das Problem weiter. Die Marktkonzentration ist in vielen Branchen mittlerweile so weit fortgeschritten, dass kleinere Unternehmen keine Chance haben. Durch die enorme Marktmacht der Mega-Konzerne müssen Zulieferer zudem unhaltbare Konditionen akzeptieren und bezahlen ArbeiterInnen keine existenzsichernden Löhne, was letztlich die soziale Ungleichheit verschärft.
Gegen diese Entwicklung formiert sich die neue Initiative „Konzernmacht beschränken“, die von 22 deutschen Verbraucher-, Umwelt-, Landwirtschafts- und Entwicklungsorganisationen getragen wird. Anlässlich des 60. Geburtstags des Bundeskartellamtes fordert die Initiative eine schärfere Fusions- und Missbrauchskontrolle. Unterstützung bekommt das Bündnis von einem Gutachten des Rechtswissenschaftlers Prof. Dr. Tobias Lettl, das aufzeigt, dass die Fusionskontrolle des Bundeskartellamts in hochkonzentrierten Märkten nicht greift. Die Hauptpunkte stellt Professor Lettl auf der Pressekonferenz vor, zu der wir Sie herzlich einladen.
Wann: Dienstag, 09.01.2018 von 10.00 bis 11.00 Uhr
Wo: Presse- und Besucherzentrum des Bundespresseamtes, Reichstagsufer 14, 10117 Berlin
Mit:
- Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL)
- Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer Deutsche Umwelthilfe (DUH)
- Prof. Dr. Tobias Lettl, Professor für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht Universität Potsdam
- Frank Braßel, Leiter Politik & Kampagnen Oxfam Deutschland e.V.
Moderation: Steffen Küßner, Pressesprecher Oxfam Deutschland e.V.
Die Pressekonferenz wird gemeinsam von Aktion Agrar, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Forum Umwelt und Entwicklung, INKOTA-netzwerk und Oxfam Deutschland veranstaltet. Vertreter/innen von Aktion Agrar, INKOTA-netzwerk und Goliathwatch sind vor Ort und stehen ebenfalls für Interviews zur Verfügung.
Um Anmeldung wird gebeten: Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen ist eine Anmeldung bis 8. Januar um 14 Uhr unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich mit Namen und Auftraggeber/Medium bei Lena Michelsen.
Weiterführende Informationen:
Factsheet Fusionskontrolle: Warum wir über Konzernmacht reden müssen