Infoblatt Welternährung 19: Agroforstwirtschaft
Agroforstwirtschaft ist eine nachhaltige Alternative zur industriellen Landwirtschaft. In einem neuen Infoblatt beleuchten wir die Agroforstsysteme.
Agrofortsysteme sind eine umweltschonende Alternative zur industriellen Landwirtschaft – mit großem Potential, um die Klimakrise, Hunger und ländliche Armut zu überwinden. Doch was genau ein Agroforstsystem ist, wissen die wenigsten Menschen. Dabei ist bekannt, dass Agroforstsysteme beispielweise in Spanien schon vor 4.500 Jahren genutzt wurden. Und derzeit betreiben rund 1,2 Milliarden Menschen Agroforstwirtschaft auf einer Fläche so groß wie die USA.
Nachhaltige: Alternative Agroforstwirtschaft
Das neue INKOTA-Infoblatt Welternährung 19: Agroforstwirtschaft beleuchtet einerseits die lange Geschichte und Tradition von Agroforstwirtschaft in Europa und im globalen Süden und zeigt auf, warum Agroforstsysteme bedroht sind. Andererseits wird beschrieben, wie diese dazu beitragen kann, Ökosysteme widerstandsfähiger zu machen und wie INKOTA-Projektpartner*innen in der Praxis von Agroforstsystemen profitieren. Es wird also gezeigt, warum seit den 1970er Jahren auch internationale Institutionen, wie die Landwirtschafts- und Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), auf Agroforstwirtschaft als nachhaltige Alternativen zu chemie-intensiven Praktiken setzen.
Das Papier ist das 19. INKOTA-Infoblatt der Reihe Welternährung. Die leicht verständlichen zweiseitigen Infoblätter beantworten jeweils die wichtigsten Fragen zu verschiedenen Themen aus dem Bereich Hunger, Ernährung und globale Landwirtschaft. Darüber hinaus enthalten sie Hinweise auf weiterführende Literatur, interessante Internetlinks und weitere INKOTA-Materialien.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das INKOTA-netzwerk e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.