Infoblatt: Was steckt hinter den Schokoladen-Siegeln?
Das aktualisierte Infoblatt hilft, zwischen Fairtrade, Rainforest Alliance und Co. nicht den Überblick zu verlieren.
Weihnachtszeit ist Schokokoladen-Zeit. Viele Verbraucher*innen fragen sich gerade jetzt wieder, welche Schokolade sie guten Gewissens essen können. Beim Kauf setzen viele auf eines der zahlreichen Fairhandels- oder Nachhaltigkeitssiegel für Kakao und Schokolade.
Doch worin unterscheiden sich Siegel wie zum Beispiel Fairtrade und Rainforest Alliance? Welche anderen Siegel gibt es, die über die Standards der großen Zertifizierer noch hinausgehen? Und welche Vorreiter-Unternehmen zahlen wirklich existenzsichernde Preise?
Nicht selten trügt nämlich der Schein hinter den als „fair“ oder „nachhaltig“ vermarkteten Produkten. Damit Sie bei der wachsenden Zahl an Siegeln nicht den Überblick verlieren, haben wir unser Infoblatt 3 „Zertifizierte Schokolade – Was steckt hinter den Siegeln?“ pünktlich zur Vorweihnachtszeit aktualisiert.
In der Neuauflage nehmen wir die aktuellsten Entwicklungen bei Fairtrade, Rainforest Alliance und Co. unter die Lupe: Wer garantiert aktuell welche Preise und Prämien? Was sind die Stärken und Schwächen der jeweiligen Ansätze? Gibt es Unternehmen, die schon jetzt existenzsichernde Preise für Kakao zahlen? Und was hat es mit unternehmenseigenen Nachhaltigkeitssiegeln auf sich?
Die Publikation wirft abschließend auch einen Blick auf aktuelle politische Initiativen in Europa und den in den Hauptanbauländern für Kakao. Wie wirkt etwa die staatlich verordnete Extra-Prämie für Kakao in Ghana und Côte d’Ivoire? Und wie steht es um das deutsche und europäische Lieferkettengesetz? Denn eines ist klar: Zertifizierung ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensbedingungen von Kakaobäuerinnen und -bauern zu verbessern. Aber allein reicht sie nicht aus, um strukturelle Probleme im Kakaosektor wie Armut oder Kinderarbeit zu lösen.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt dieser Publikation ist allein das INKOTA-netzwerk e.V. verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.
Für die Kakaobauernfamilien
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