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Ein Jahr Bayer-Monsanto: Kein Grund zum Feiern

Hochgiftige Pestizide, gentechnisch verändertes Saatgut – auch ein Jahr nach der Mega-Fusion verfolgt Bayer ein desaströses Geschäftsmodell. Das zeigt die neue Studie von INKOTA und MISEREOR.

von Lena Luig
Veröffentlicht 24. APRIL 2019

Hochgiftige Pestizide, gentechnisch verändertes Saatgut, schädliche Düngemittel – auch ein Jahr nach der Fusion von Bayer und Monsanto verfolgt der Megakonzern mehr denn je ein desaströses Geschäftsmodell. Es schädigt die Umwelt, macht Menschen krank und missachtet Menschenrechte. Zu diesem Ergebnis kommt die neue Studie „Advancing Together? Ein Jahr Bayer-Monsanto: Eine kritische Bilanz“, die INKOTA heute gemeinsam mit Misereor veröffentlicht.

Anhand von konkreten Beispielen aus dem globalen Süden zeigt die Studie: Das Versprechen des Bayer-Chefs Werner Baumann, zukünftig mehr gesunde und nachhaltige Lebensmittel zu produzieren, ist nichts als heiße Luft. Bayer verkauft in Brasilien Pestizide, die in der EU längst verboten sind, setzt sich in Argentinien für ein Gesetz ein, das Kleinbauern und -bäuerinnen die kostenfreie Nutzung von Saatgut verbieten soll, und sorgt im südlichen Afrika für die massive Verbreitung von Genmais, der nicht so dürreresistent zu sein scheint wie behauptet.

Broschüre
Advancing Together? Ein Jahr Bayer-Monsanto
Eine kritische Bilanz
Broschüre
Advancing Together? Ein Jahr Bayer-Monsanto
Eine kritische Bilanz
Seit der Übernahme von Monsanto im Juni 2018 ist Bayer nun der größte Agrarkonzern der Welt mit Sitz in Deutschland. Die von INKOTA und Misereor gemeinsam herausgegebene Broschüre zieht für Bayers Agrarsparte Bilanz über das erste Jahr nach der Fusion: Wo steht die Integration von Monsanto?…

INKOTA-Referentin Lena Luig wird den Aktionärinnen und Aktionären die Ergebnisse der Studie persönlich auf der Jahreshauptversammlung der Bayer AG vortragen.

Als deutsche Zivilgesellschaft tragen wir eine besondere Verantwortung, die Praktiken des neuen Megakonzerns mit Sitz in Deutschland kritisch zu begleiten.
Lena Luig
Referentin für Welternährung und globale Landwirtschaft

Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

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