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Bike Shorts ─ Deine Stadt in Bewegung

In Rostock, Dresden und Bamberg radelten gemeinsam für eine global gerechte Mobilitätswende ─ denn grün alleine reicht uns nicht!

von Fritz Schadow
Veröffentlicht 26. SEPTEMBER 2018

Nachdem die Bundesregierung Mitte September die neue Nationale Plattform „Zukunft der Mobilität“ beschlossen hat, schnappten wir uns unsere Räder und zogen los. Trotz Windstärke 8, Sandsturm und Regen radelten wir in Rostock, Dresden und Bamberg gemeinsam für eine global gerechte Mobilitätswende. Denn Bundesminister Altmaier und Verkehrsminister Scheuer scheinen mit ihrer rosaroten Brille die Schattenseiten Eletro-Mobilität nicht zu sehen.

Die Verkehrswende soll das Klima schützen, heißt es. Aus Sicht der Automobilindustrie und der Bundesregierung soll sie aber vor allem auch eines: die Wirtschaft in Auto-Deutschland ankurbeln. Während die Ära des Verbrennungsmotors zu recht zu Ende geht, steht das Elektro-Auto für viele für eine saubere und grüne Zukunft.

Doch die Produktionsketten für Elektroautos sind alles andere als „sauber“: Menschenrechte werden beim Abbau vieler Rohstoffe missachtet, die inzwischen massenweise für Elektro-Autos gebraucht werden. Die Klimabilanz verbessern elektrisch betriebene Fahrzeuge, global betrachtet, hingegen wenig. Für INKOTA ist klar: Der Umstieg vom Verbrennungs- auf den Elektromotor reicht nicht aus. Wir fordern Vorfahrt für Menschenrechte! Für eine echte, global gerechte, Mobilitätswende und die Einhaltung von Menschenrechten in Lieferketten der Elektro-Mobilität.

Wie die Verkehrswende global gerecht gelingen kann, darum geht es bei BikeShorts. BikeShorts, das sind Kurzfilme und Radtour in einem. Kurzfilme, die von Mobilität und Menschenrechten erzählen und von der Lust, Straßen und Stadträume neu zu erfinden.

Ihr habt Fahrräder, Freude am Film und die Lust, etwas zu verändern? Dann holt BikeShorts im nächsten Jahr auch in Eure Stadt. Wir geben euch Filmtipps und Material und helfen euch bei der Planung und Durchführung. Meldet euch jeder Zeit unter: ressourcengerecht[at]inkota.de

Gefördert mit Mitteln des evangelischen Kirchlichen Entwicklungsdienstes, der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin, der Stiftung Nord-Süd-Brücken sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Katholischen Fonds. Für die Inhalte ist alleine das INKOTA-netzwerk e.V. verantwortlich. Der Inhalt dieser Veranstaltung spiegelt nicht notwendigerweise den Standpunkt der Förderer wider.

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