71.277 Unterschriften für einen bundesweiten Reparaturbonus
Petition an Umweltministerin Steffi Lemke übergeben
Reparaturbonus jetzt!
Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung sowohl zur Senkung des Rohstoffverbrauchs als auch zum Recht auf Reparatur. Bei der Umsetzung hakt es jedoch. Anstatt auf die EU zu warten und eigene Programme zu verschleppen, sollte Deutschland jetzt vorangehen und Reparieren günstiger und einfacher machen.
Frau Lemke, wir brauchen einen bundesweiten Reparaturbonus!
Ministerin Steffi Lemke findet unseren Einsatz und unsere Forderungen wichtig – sieht im aktuellen Haushalt allerdings keinen Spielraum für einen bundesweiten Reparaturbonus. Das Aktionsprogramm „Reparieren statt wegwerfen“, dessen Umsetzung wir ebenfalls forderten, soll zumindest in Teilen im Januar starten. Damit wollen wir uns nicht zufriedengeben!
Die Mehrheit der Bevölkerung möchte defekte elektronische Geräte reparieren lassen. Doch der Aufwand und die Kosten sind dafür schlicht zu hoch. Das ist nicht nur frustrierend, sondern geht auch zulasten von Menschen und Natur im Globalen Süden! So wie wir bisher leben, kann es nicht weitergehen. Die Politik muss die Rahmenbedingungen verbessern, damit Reparieren einfacher und günstiger wird.
Ressourcen schonen muss sich lohnen
Ein bundesweiter Reparaturbonus wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung. Dabei sollte der Staat muss 50 % der Reparaturkosten bis zu 200 € übernehmen. Thüringen macht es schon vor: Neben gewerblichen Reparaturen können damit auch Reparaturen in Repair Cafés gefördert werden.
Reparieren muss einfacher und günstiger werden. Ressourcen müssen möglichst lang genutzt werden. Dafür setzten wir uns auch weiterhin unermüdlich ein.
Diese Petition wurde unterstützt von:
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Die Inhalte dieser Aktion liegen in alleiniger Verantwortung vom INKOTA-netzwerk e. V.; die hier dargestellten Positionen geben nicht die Standpunkte der Zuwendungsgeber wieder.