Ressourcen schonen muss sich lohnen
Unsere Kampagne für einen Reparaturbonus!
Diese Aktion ist vorbei!
Vielen Dank an 74.292 Unterzeichner*innen für einen bundesweiten Reparaturbonus. Ihre Unterschriften haben wir am 17. Oktober 2023 an Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergeben. Jetzt ist die Bundesregierung an der Reihe umzusetzen, was schon längst im Koalitionsvertrag versprochen wurde: ein Recht auf Reparatur! Wir bleiben weiterhin dran und verfolgen die Umsetzung kritisch.
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Diese Aktion ist vorbei!
Vielen Dank an 74.292 Unterzeichner*innen für einen bundesweiten Reparaturbonus. Ihre Unterschriften haben wir am 17. Oktober 2023 an Bundesumweltministerin Steffi Lemke übergeben. Jetzt ist die Bundesregierung an der Reihe umzusetzen, was schon längst im Koalitionsvertrag versprochen wurde: ein Recht auf Reparatur! Wir bleiben weiterhin dran und verfolgen die Umsetzung kritisch.
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Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen defekte elektronische Geräte gerne reparieren lassen würde. Doch der Aufwand und die Kosten sind dafür schlicht zu hoch. Das ist nicht nur frustrierend, sondern geht auch häufig zulasten von Menschen und Natur im Globalen Süden, da beim Rohstoffabbau weltweit Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört werden! Mit einem von der Bundesregierung geförderten Reparaturbonus könnten Privatpersonen für jede durchgeführte Reparatur eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50 % der Reparaturkosten bis maximal 200 € erhalten!
Der Reparaturbonus
- funktioniert bereits in Österreich und Thüringen.
- schont das Klima und spart Ressourcen ein.
- entlastet Bürger*innen in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten.
- stärkt lokale Wirtschaft und Handwerk.
- fördert eine Reparaturkultur.
Der Reparaturbonus ist erst der Anfang
Um Ressourcen zu schonen und das Klima zu schützen, brauchen wir ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur. Dieses basiert auf:
- Reparaturfreundlichem Produktdesign
- Zugang zu Ersatzteilen für alle Privatpersonen und Reparaturbetrieben zu einem angemessenen Preis.
- Zugang zu reparaturrelevanten Informationen, die die Transparenz über die Reparierbarkeit von Produkten fördern.
Im Koalitionsvertrag bekennt sich die Bundesregierung sowohl zur Senkung des Rohstoffverbrauchs als auch zum Recht auf Reparatur. Bei der Umsetzung hakt es jedoch. Anstatt auf die EU zu warten und eigene Programme zu verschleppen, sollte Deutschland jetzt vorangehen und Reparieren günstiger und einfacher machen.
Deshalb fordern wir von konkret von Umweltministerin Steffi Lemke, Finanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann:
1) Nach dem Vorbild Österreichs einen bundesweiten Reparaturbonus einzuführen, bei dem 50 % der Reparaturkosten bis zu 200 € vom Staat übernommen werden.
2) Das Anfang 2022 angekündigte Aktions- und Förderprogramm „Reparieren statt Wegwerfen“ endlich zu veröffentlichen.
3) Den konsequenten Einsatz für ein herstellerunabhängiges Recht auf Reparatur.
Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und der Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Die Inhalte dieser Aktion liegen in alleiniger Verantwortung vom INKOTA-netzwerk e. V.; die hier dargestellten Positionen geben nicht die Standpunkte der Zuwendungsgeber wieder.