rohstoffgipfel_2024
Berlin

Rohstoffgipfel 2024

Impulse für eine ressourcenleichte und global gerechte Zukunft

Wann
10.10.2024 | 15.00 Uhr
Kategorie
Gespräch - Impulse - Panel
Adresse
Brot für die Welt
Caroline-Michaelis-Str. 1
10115 Berlin

Am 10. Oktober 2024 versammeln sich auf dem 2. Rohstoffgipfel führende Vertreter*innen aus Politik, Gewerkschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, um über die dringend notwendige Transformation der deutschen und europäischen Rohstoffpolitik zu diskutieren. Organisiert von den Mitgliedern des Netzwerks Arbeitskreis (AK) Rohstoffe. Der Gipfel bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Akteur*innen, die sich der Herausforderung stellen wollen, den Primärrohstoffbedarf auf ein zukunftsfähiges Niveau zu senken und gleichzeitig höchste menschenrechtliche und ökologische Standards in den Rohstofflieferketten durchsetzen.

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Der Weg zur Rohstoffwende

Die bisherige Rohstoffpolitik Deutschlands und Europas hat gezeigt, dass sie den Anforderungen unserer Zeit nicht gerecht wird. Sie trägt nach wie vor zur Ausbeutung von Mensch und Natur weltweit bei und perpetuiert einen ungerechten globalen Rohstoffhandel. Trotz zahlreicher Bekenntnisse zur Nachhaltigkeit ist es bislang nicht gelungen, den Ressourcenverbrauch in absoluten Zahlen zu senken oder eine echte Kreislaufwirtschaft zu etablieren. Es ist klar: Es braucht einen fundamentalen Wandel in der Art und Weise, wie wir mit Rohstoffen umgehen.

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Impulse aus der internationalen Zivilgesellschaft

Der Rohstoffgipfel 2024 wird durch die Teilnahme internationaler Expert*innen und Aktivisti*nnen bereichert, die aus erster Hand über die verheerenden sozialen und ökologischen Folgen des Rohstoffabbaus berichten. Vertreter*innen von Iglesia y Mineria aus Brasilien, Alyansa Tigil Mina aus den Philippinen und die Benchmarks Foundation aus Südafrika werden eindringlich aufzeigen, wie der steigende Rohstoffbedarf des Globalen Nordens zur Zerstörung von Lebensgrundlagen und zur Verletzung von Menschenrechten im Globalen Süden führt. Diese Stimmen sind essenziell, um die Dringlichkeit eines Wandels in der Rohstoffpolitik zu unterstreichen.

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Politischer Dialog und wissenschaftliche Expertise

Das politische Panel-Gespräch mit hochrangigen Vertreter*innen, darunter PStS Dr. Bettina Hoffmann vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) und Prof. Dr. Stefan Bringezu vom International Resource Panel, wird den aktuellen Stand der Bemühungen um eine ressourcenleichte Zukunft beleuchten. Die zentrale Frage wird sein, welche Verantwortung Deutschland und Europa in der globalen Rohstoffpolitik tragen und wie diese konkret umgesetzt werden kann. Dabei werden nicht nur die Herausforderungen, sondern auch konkrete Lösungsansätze diskutiert, die eine nachhaltige und gerechte Zukunft möglich machen.

Klima-Hilfsfonds

Gerahmt von der Alternativen Rohstoffwoche

Der Rohstoffgipfel ist Teil der fünften Alternativen Rohstoffwoche des AK Rohstoffe, die vom 7. bis 14. Oktober 2024 stattfindet. Bundesweit organisieren Mitglieder des Netzwerks Veranstaltungen, die auf die sozialen und ökologischen Herausforderungen des Rohstoffabbaus aufmerksam machen und für eine umfassende Rohstoffwende werben. Es ist an der Zeit, dass Deutschland seine Verantwortung ernst nimmt und den Wandel zu einer ressourcenschonenden, global gerechten und zukunftsfähigen Wirtschaft aktiv gestaltet.

Gemeinsam für eine gerechte Zukunft

Wir laden Sie ein, sich dem Dialog auf dem Rohstoffgipfel 2024 anzuschließen und gemeinsam mit uns an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Rohstoffpolitik mitzuwirken. Die Herausforderungen sind groß, doch die Gelegenheit, eine wirkliche Veränderung herbeizuführen, ist es auch. Lassen Sie uns diese Chance nutzen, um die Weichen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft zu stellen.

Das Programm sowie weitere Details finden Sie im aktuellen Flyer:

Programm

Die fünf wichtigsten Maßnahmen einer Rohstoffwendestrategie des Netzwerks Arbeitskreis Rohstoffe können Sie hier nachvollziehen. Das Netzwerk Arbeitskreis (AK) Rohstoffe ist ein Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen. Hierzu gehören Organisationen aus dem Bereich Umwelt, Menschenrechte, Entwicklungspolitik und globaler Solidarität, die sich mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen des metallischen Rohstoffabbaus weltweit auseinandersetzen.

Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin sowie durch Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Für den Inhalt dieser Veranstaltung sind allein die Veranstalter verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.

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