Kampagnen & Aktionen

Genuss ohne Gift!

Unsere Kampagne für giftfreie Schokolade! Der Einsatz von in der EU verbotenen Pestiziden muss im Kakaoanbau beendet werden.

von Keshia Acheampong
Veröffentlicht 22. MÄRZ 2023

Für den Kakao zur Herstellung von (Oster-)Schokolade werden immer noch hochgefährliche Pestizide verwendet. Die meisten davon sind aufgrund ihrer gesundheitsschädlichen und umweltgefährdenden Wirkung in Deutschland und der EU nicht zugelassen. In Ghana und der Côte d’Ivoire, den beiden Hauptanbauländern für Kakao, kommen sie immer noch zum Einsatz. Besonders besorgniserregend: Der Anteil der Kinder, die im Kakaoanbau mit giftigen Chemikalien in Berührung kommen, hat sich im letzten Jahrzehnt sogar nahezu verdreifacht.

Die Schokoladenindustrie tut bisher viel zu wenig, um Mensch und Umwelt vor den Gefahren durch hochgefährliche Pestizide zu schützen. Keins der großen Schokoladenunternehmen hat bislang offengelegt, welche Pestizide in ihren Lieferketten eingesetzt werden und wie sie die Kakaobäuerinnen, -bauern und die Umwelt vor den verheerenden Risiken schützen wollen.

Hochgefährliche Pestizide raus aus dem Kakaoanbau!

Schluss mit den Doppelstandards! Der Einsatz von in der EU verbotenen Pestiziden im Kakaoanbau muss beendet werden. Machen auch Sie mit und unterstützen Sie unsere diesjährige Osteraktion!

Mit unserer Aktion machen wir Milka, Lindt und Co. klar: Wir wollen Schokolade ohne Gift!

Ganz konkret fordern wir von den Schokoladenunternehmen:

  • Beenden Sie den Einsatz von in der EU nicht zugelassenen Pestizidwirkstoffen in Ihrer Kakao-Lieferkette bis 2025.
  • Legen Sie offen, welche Pestizide in Ihrer Lieferkette eingesetzt werden.
  • Erklären Sie, wie Sie Ihren Sorgfaltspflichten im Rahmen des Lieferkettengesetzes nachkommen.

Und dazu brauchen wir auch Sie! Gehen Sie mit uns auf die Straße – für Schokolade ohne Gift! Gegen den gefährlichen Pestizideinsatz im Kakaoanbau. Stärken wir gemeinsam die Stimme der Kakaobäuerinnen und -bauern und treten für Arbeitsbedingungen ein, die Menschenrechte einhalten und den Umweltschutz wahren.

Machen Sie auf diese Missstände aufmerksam!

Ob mit Ihrer Aktions-, Weltladen-, Jugend- oder Studigruppe oder einfach mit Freund*innen und Bekannten -  Gehen Sie in die Fußgängerzone oder auf einen öffentlichen Platz in Ihrer Stadt und treten Sie dort – idealerweise als Osterhasen verkleidet – mit Protest-Schildern („Genuss ohne Gift!“, „Pestizide im Kakaoanbau stoppen!“, „Schokolade ohne hochgefährliche Pestizide!“) symbolisch in den Streik. Erklären Sie den Passant*innen, dass die Osterhasen nicht länger bereit sind, Schokolade zu verteilen, für deren Herstellung Gesundheitsgefahren und Umweltrisiken von den Schokoladenunternehmen billigend in Kauf genommen werden. Laden Sie Passant*innen ein, unsere Petition zu unterschreiben – je mehr Verbraucher*innen sich gegen den Pestizideinsatz stellen, desto lauter wird unser Protest.

Sie haben Lust mitzumachen? Gerne unterstützen wir Sie und Ihre Mitstreiter*innen bei der Vorbereitung und Bekanntmachung Ihrer lokalen Aktion:

  • Alle wichtigen Materialien stellen wir Ihnen zur Verfügung: Osterhasenkostüme, Protestschilder, Petitionslisten, Infoblätter und Flyer und Gesprächsleitfaden haben wir für Sie vorbereitet.
  • Wir geben praktische Tipps bei der Aktionsplanung und helfen gegebenenfalls mit weiteren kreativen Ideen.
  • Wir präsentieren Ihre Aktionen auf unseren Webseiten und Social-Media-Kanälen und machen Ihre Aktion und Gruppe dadurch einer größeren Öffentlichkeit bekannt. So erfahren noch mehr Menschen vom bundesweiten Osterhasenstreik für Schokolade ohne Gift.

jetzt Petition unterschreiben

 

Für Fragen und Unterstützungsbedarf stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Melden Sie sich einfach bei Keshia Acheampong, Referentin für Menschenrechte und Wirtschaft, und helfen Sie mit, den Einsatz von gefährlichen Pestiziden im Kakaoanbau zu stoppen.

Für Fragen und Unterstützungsbedarf stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite. Melden Sie sich einfach bei Keshia Acheampong, Referentin für Menschenrechte und Wirtschaft, und helfen Sie mit, den Einsatz von gefährlichen Pestiziden im Kakaoanbau zu stoppen.

Gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, den Katholischen Fonds, sowie die Landesstelle für  Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Für den Inhalt dieser Aktion ist allein das INKOTA-netzwerk verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.

Ihre Spende hilft!

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