Vierzehn Jahre nachdem die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung die Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika – kurz AGRA – gegründet hat, steht fest: Der AGRA-Ansatz ist an den eigenen Zielen gescheitert. 30 Prozent mehr Menschen hungern in den 13 AGRA-Schwerpunktländern und das Verschuldungsrisiko für Kleinbauern und -bäuerinnen hat sich erhöht. Zudem werden traditionelle klimaresistente und nährstoffreiche Nahrungsmittel verdrängt. Das belegt die Analyse eines deutsch-afrikanischen zivilgesellschaftlichen Bündnisses, die in dieser Online-Veranstaltung vorgestellt und diskutiert werden.
Wir bitten um Anmeldung unter dem folgendem Link
Eine Simultanübersetzung wird angeboten (Deutsch/Englisch/Französisch)
Vorläufiges Programm
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17:00 Uhr Begrüßung
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17:10 Uhr Der AGRA-Ansatz und die Grüne Revolution
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17:15 Uhr Vorstellung der Ergebnisse der Studie auf Basis der Analysen von Timothy A. Wise (Wissenschaftler TUFTS University, Massachusetts)
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17:25 Uhr Fallbeispiele: Interview mit Mutinta Nketani (PELUM) aus Sambia und Mamadou Goïta (IRPAD) aus Mali
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17:45 Uhr Schlussfolgerungen: Kritik an AGRA und politische Forderungen
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17:50 Uhr Kommentar des malaysischen Ökonomen Jomo Kwame Sundaram (tbc)
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17:55 Uhr Offene Diskussion mit den Teilnehmenden
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18:25 Uhr Zusammenfassung und Ausblick
Veranstaltet von: Biba (Kenia), Brot für die Welt, FIAN Deutschland, Forum Umwelt und Entwicklung, INKOTA, IRPAD (Mali), PELUM (Sambia), Rosa-Luxemburg-Stiftung, Tabio (Tansania) und TOAM (Tansania).
Erstellt mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie gefördert durch Brot für die Welt aus Mitteln des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Berlin. Für den Inhalt dieser Publikation sind allein die Herausgeber verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuwendungsgeber wieder.