Düngemittel: Heißt Ausstieg aus fossilen Energieträgern auch das Ende der synthetischen Stickstoffdünger?
Podiumsdiskussion im Rahmen der Reihe Landwirtschaft anders - Unsere Grüne Woche 2023 der Heinrich Böll Stiftung.
Mehrere in diesem Jahr veröffentlichte Studien zeigen erneut die fatale Abhängigkeit der Landwirtschaft von synthetischem Stickstoffdünger. Insbesondere in Zeiten der Klimakrise und einer dramatischen, geopolitisch bedingten fossilen Energiekrise.
Doch wie viel synthetischen Stickstoffdünger brauchen wir tatsächlich, um die Weltbevölkerung vielfältig zu ernähren? Welche Rolle spielen hier prominente Narrative der Fossil- und Düngemittelindustrie? Wie können wir den Einsatz von Stickstoffdünger im Sinne einer klimafreundlichen sowie sozial und ökologisch verträglichen Landwirtschaft umgestalten und Böden nachhaltig verbessern? Und bedeutet der von der Klimabewegung geforderte Ausstieg aus fossilen Energieträgern letztlich auch einen Ausstieg aus synthetischem Stickstoffdünger? Diese Fragen möchten wir wissenschaftlich und politisch diskutieren.
Input
- Dr. Gideon Tups, Studie „Goldkugel oder Krisenverstärker: Neue Abhängigkeiten von synthetischen Düngemitteln und ihre Folgen für den afrikanischen Kontinent“
Podiumsdiskussion
- Lili Fuhr, Center for International Environmental Law (CIEL) und Ko-Autorin des Berichts „Fossils, Fertilizers and False Solutions“
- Beate Huber, Leitung der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
- Dr. Benjamin Bodirsky, Senior Researcher in der Forschungsabteilung Klimaresilienz am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK)
Moderation
- Lena Luig, Heinrich-Böll-Stiftung
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Landwirtschaft anders - Unsere Grüne Woche 2023" der Heinrich-Böll Stiftung.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Center for International Environmental Law (CIEL) und dem INKOTA-netzwerk e.V.
Hinweis
Ihre Teilnahme an der Veranstaltung ist folgendermaßen möglich:
» Teilnahme vor Ort
im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz anderer Personen empfehlen wir das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske.Bitte beachten Sie die Hygieneregeln.